Die isa wurde 1970 als Ausländer-Informationsstelle gegründet. Aufgrund ihrer langjährigen Vorreiterrolle verfügt sie heute über eine grosse Expertise und ist als beratende und bildende Institution sowohl für Migrant*innen als auch für Fachorganisationen tätig.

Geschichte

Die isa wurde 1970 im Gäbelbach als Ausländer-Informationsstelle gegründet. Seither ist sie stetig gewachsen und betreut heute als Ansprechstelle Integration das Gebiet Emmental-Mittelland-Oberaargau.

Geschichte der isa in Stichpunkten

  • 2023 Die isa beginnt zusammen mit der Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not (RBS) ein neues Rechtsberatungsprojekt im Ausländerrecht. Die rechtliche Unterstützung ist für Menschen mit wenig Geld kostenlos und ist im Raum Bern einzigartig.
  • 2021 Die isa-Fachstelle Migration feiert ihr 50 jähriges Jubiläum: An drei Festakten mit Musik nehmen insgesamt rund 1200 Personen teil. Die isa veröffentlicht diverse Publikationen zur Geschichte der Migrationspolitik seit 1971 (siehe auch grauer Kasten rechts)
  • 2021 Neu im Angebot der isa Kurse sind berufsspezifische Deutschkurse und Kurse zum Erlernen von Grundkompetenzen
  • 2020 Die isa lanciert das Pilot-Projekt «STEPS-Schritte zum Berufsziel»: In Ergänzung zu den Angeboten der BIZ werden Migrant*innen ab 25 Jahren bei der Erreichung eines realistischen Berufsziels in der Schweiz begleitet
  • 2020 Die isa nennt sich neu «isa-Fachstelle Migration»
  • 2019 Die isa nimmt Einsitz in den Vorstand der KOFI (Schweizerische Konferenz der Fachstellen Integration)
  • 2019 Die isa lanciert zusammen mit 12 anderen Organisationen die «Petition für einen besseren Schutz vor Diskriminierung im Kanton Bern».
  • 2018 Die isa bietet als eine von zwei Stellen im Kanton Bern den Sprachnachweis fide an.
  • 2018 Die isa kann ihre langjährige Vorreiterrolle und Expertise im Bereich der Alphabetisierung im DAZ Unterricht als Praxispartner*in beim CAS Alphabetisierung der ZHAW einbringen
  • 2016  Die isa lanciert mit dem Projekt «PraktiCum» ein erstes Projekt im Bereich der Arbeitsintegration.
  • 2016 Die isa nimmt Einsitz in die kantonale Integrationskommission
  • 2015 Die isa wird im Auftrag der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern Ansprechstelle Integration für damals 179 Gemeinden im Gebiet Emmental-Mittelland-Oberaargau. Sie übernimmt diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit interunido in Langenthal und unterhält Zweigstellen in Burgdorf und Langenthal. In einem Unterleistungsvertrag mit der Stadt Bern nimmt sie Teilaufgaben des Auftrages auch in der Stadt Bern wahr.
  • 2015 Die isa organisiert in Burgdorf das erste «Migrant*innenforum».
  • 2013 Die isa lanciert während der Rassismuswoche den Sensibilisierungs- und Kulturanlass «Diskriminierungsschutz ist ein Menschenrecht» in der grossen Halle der Reithalle. 
  • 2013 Die isa-Geschäftsstelle zügelt vom Bollwerk 39 an die Speichergasse 29.
  • 2013 Die isa übernimmt die Trägerschaft von intercultura und damit die Aus- und Weiterbildung interkulturell Dolmetschender im deutschsprachigen Teil des Kantons Bern. 
  • 2012 Auf Iniatiative der isa schliessen sich die isa, das gggfon (Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus), die Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not, interunido, Multimondo und das Kompetenzentrum Integration Berner Oberland (KIO) zur «Bernischen Plattform zum Schutz vor Diskriminierung» zusammen. 
  • 2012 Die isa gibt in Zusammenarbeit mit der Migrations Allianz (Zusammenschluss aller in der Migration tätigen NGOs im Kanton Bern) die Broschüre «Integration der ausländischen Arbeitskräfte / Chance und Verantwortung von Unternehmen» heraus. 
  • 2011 Die isa öffnet alle Beratungsangebote auch für ein männliches Zielpublikum und lanciert das Pilotprojekt «Integrationskurse». Die Stadt Burgdorf schliesst einen Leistungsvertrag mit der isa bezüglich der Weiterführung des Kompetenzzentrums Integration in Burgdorf ab.
  • 2011 Die isa lanciert die Plattform integration-be.ch, die alle wichtigen Informationen, Adressen und Materialien rund um die Integration im Kanton Bern übersichtlich präsentiert.
  • 2010 Die isa fusioniert mit der BAFFAM (Beratungsstelle für Frauen und Familien mit Migrationshintergrund); zum Kurzberatungsangebot kommt neu ein begleitendes Beratungsangebot in 10 Sprachen hinzu.
  • 2009 Bezug der Kursräumlichkeiten in der Nägeligasse 9/11 in Bern, weiterer Ausbau der Sprachkursangebote.
  • 2008 Einführung des «Kinderhütedienstes PLUS+» zur sprachlichen Förderung (damals) für 3-6-jährigen Kinder in allen isa-Kinderhütediensten.
  • 2007 Die Kurse der isa erhalten das eduQua-Zertifikat.
  • 2003 Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern schliesst mit der isa einen Leistungsvertrag über die Subventionierung des Kursangebots ab.
  • 2002 Die isa erhält den Namen «Informationsstelle für Ausländerinnen- und Ausländerfragen isa» und gibt sich ein neues Erscheinungsbild.
  • 2002 Der Infopunkt «AusländerInnen-SchweizerInnen» schliesst aus finanziellen Gründen seine Tore und wird ins Quartierbüro Bern Nord der VBG integriert.
  • 2001 Das Bundesamt für Migration (Eidgenössische Ausländerkommission EKA) schliesst einen Leistungsvertrag mit der isa ab. Als «Kompetenzzentrum Integration» bietet die isa neue Dienstleistungen an (z. B. Projektberatung, Vernetzung mit Migrant*innenvereinen) und baut bestehende Arbeitsfelder aus.
  • 1998 Umzug ans Bollwerk 39.
  • 1993 Lancierung des Pilotprojekts «TAST» (Tagesstruktur für jugendliche Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene) gemeinsam mit KKF.
  • 1987 Veröffentlichung des Berichts «uns vertraute unvertraute Jugendliche» und Gründung der Anlaufstelle für ausländische Jugendliche «Info 22» an der Postgasse.
  • 1987 Eröffnung des «Infopunkt AusländerInnen-SchweizerInnen» im Lorraine-Quartier als Treffpunkt, Veranstaltungs- und Kurslokal.
  • 1985 Umbenennung der ARBEKO in «Berner Informationstelle für Ausländerfragen (ISA)».
  • 1975 Gründung des Trägervereins ARBEKO.
  • 1974 Ein «Informations- und Auskunftsdienst» wird eröffnet und eine zusätzliche Teilzeitstelle geschaffen.
  • 1973 Die Kontaktstelle verlegt ihren Sitz an die Marktgasse und entwickelt sich zu einer gesamtstädtisch verankerten Institution.
  • 1972 Bildung der «Arbeitsgemeinschaft Berner Kontaktstelle Ausländer-Schweizer (ARBEKO)», welche die Arbeit der Kontaktstelle begleitet und die Anlaufstelle in strategischen Fragen berät.
  • 1971 nimmt die «Kontaktstelle für südländische Arbeitskräfte und Schweizer» ihre Arbeit auf. Kurz danach wurde die neu geschaffene Institution in «Berner Kontaktstelle für Ausländer und Schweizer» umbenannt.
  • 1970 Das Gemeinschaftszentrum Gäbelbach beauftragt Rolf Geiser, ein Konzept für eine «Ausländer-Anlaufstelle» auszuarbeiten. Die «Bernische Vereinigung für Gemeinschaftszentren» (heute «Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit VBG») übernimmt die Trägerschaft für das vorgeschlagene Projekt.